PRESSEINFORMATION
WIBU Expertentage 2017
Stationäre Altenhilfe –
ein erfolgreiches Geschäftsmodell auch nach PSG II?!
Sinnvolle Geschäftsmodelle und bauliche Ansätze für die Zukunft
Wohin entwickelt sich der Pflegemarkt? Was kommt nach den Pflegestärkungsgesetzen? Wie können stationäre Angebote überhaupt noch wirtschaftlich betrieben werden? Klar ist, ein einfaches „weiter so“ kann es nicht geben. So begannen die diesjährigen Expertentage, moderiert von Detlef Friedrich, Geschäftsführer der contec GmbH.
Welche Anpassungen sind also sinnvoll und rechnen sich für die Zukunft?
Darauf ist Karl Nauen, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, in seinem Beitrag näher eingegangen. Er hat darin noch einmal deutlich gemacht, welche Auswirkungen das Gesetz in der Praxis rein wirtschaftlich hat. Dabei stellte er heraus, wie unterschiedlich die Beitragssätze für ambulant und stationär angesetzt wurden, wie sich „stambulant“ rechnet und wie aus Betreibersicht die finanziellen Barrieren zwischen dem investiven und operativen Bereichen durchbrochen werden können.
Ob mit der Etablierung neuer einzelner Leistungsangebote oder einer systematischen Verlängerung der Versorgungskette den wirtschaftlichen Herausforderungen begegnet werden kann, erfordert in jedem Einzelfall eine gesonderte Prüfung, so Nauen. Er zeigte weiterhin anhand eines Beispiels auf, welche Investition sich im Bezug auf neue Geschäftsmodelle rechnen kann. Hier wurden die Faktoren Belegungsrisiko unter dem Gesichtspunkt von PSG II sowie die möglichen Refinanzierungszeiträume besonders betont.
Sinnvolle und wirtschaftliche Planung von Neubauten und Sanierungen
Im 2. Teil des Expertentages berichtete der Architekt Michael Müller, welche baulichen Möglichkeiten es gibt, die von Herrn Nauen skizzierten Modelle sinnvoll im bisherigen Gebäudebestand unterzubringen oder für Neubauten sinnvoll einzuplanen und kostengünstig umzusetzen. Dabei machte er deutlich, dass bei Sanierungsprojekten im Bestand bereits 30 % der Rohbaukosten gespart werden. Herr Müller zeigte dafür einige Beispielprojekte, die vor allem durch sogenannte atmende Strukturen überzeugten, bei denen für künftige (Weiter-)Entwicklungen und konzeptionelle Veränderungen flexibel reagiert werden kann.
Positives Feedback der Teilnehmer
Die Auswertung der Teilnehmerbeurteilung zeigte, dass die Beiträge für die Teilnehmer eine gute Orientierungsgrundlage für strategische Entscheidungen darstellten, um weiter am Markt erfolgreich agieren zu können.
Als zuvorkommende Gastgeber bewiesen sich auch dieses Jahr wieder die regionalen WIBU Teams in den inzwischen beliebten Hotels in München, Heidelberg, Köln, Hamburg, Hannover, Leipzig und Berlin.
Informationen und Kontakt:
WiBU Gruppe, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Belegexemplar erbeten.